Am heutigen Mittwoch (27.10.21) ist Warnstreik-Tag für die Verhandlungen zum Tarif-Vertrag der Länder, zu dem auch alle Hochschul-Beschäftigten aufgerufen sind (inklusive der studentischen Beschäftigten). Die Forderungen sind (zu bescheiden) vor allem 5% mehr Gehalt. Hier findet ihr die Ankündigung von Verdi >>
Gleichzeitig wollen die sog. Arbeitgeber (u.a. Andreas Dressel) unter Festklammerung der „Schuldenbremse“ nicht nur keine Erhöhungen zulassen, sondern sogar durch eine Neu-Erfassung der Tätigkeiten die Eingruppierungen und damit Gehälter verschlechtern. Dementgegen wollen wir für die Erhöhung der Gehälter der Beschäftigten als gesellschaftlich notwendig und die Abschaffung der „Schuldenbremse“ streiten.
Soli-Karte an die Streikenden:
Liebe Streikende,
wir, die Aktiven der Kampagne „International solidarisch: Schluss mit Austerität!“, solidarisieren uns mit Eurem Streik. Wir unterstützen Euch im Kampf um höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen.Wir engagieren uns mit der Kampagne für die Streichung der Schuldenbremse aus der Hamburger Verfassung, dem Grundgesetz und allen EU-Verträgen. Wir setzen uns damit dafür ein, dass die öffentlichen Ausgaben für Soziales, Gesundheit, Bildung, Wissenschaft, Kultur und Infrastruktur bedarfsgerecht erhöht werden.
Damit die im öffentlichen Dienst Beschäftigten und die Öffentlichkeit in den Genuss der Früchte des Streiks gelangen und nicht für jede erkämpfte Tarifsteigerung an anderer Stelle gekürzt oder Personal abgebaut und Arbeit verdichtet wird, muss die Schuldenbremse gelöst werden.In diesem Sinne unternehmen wir verschiedene Aktivitäten, wie beispielsweise ein produktives Streitgespräch zur Abschaffung der Schuldenbremse zwischen dem Hamburgischen Finanzsenator Andreas Dressel und Elias Gläsner von unserer Kampagne, moderiert von Berthold Bose von ver.di Hamburg. Ihr könnt die Diskussion –für weitere Auseinandersetzungen – auf unserem Youtube-Kanal nachschauen. Weitere Infos zur Kampagne findet Ihr auf der Homepage: www.schluss-mit-austeritaet.de
Solidarische Grüße von den Aktiven der Kampagne