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Kundgebung zur Eröffnung der neuen Infotafeln an der Schulden- und Vermögensuhr
9. Mai 2019 @ 15:00 - 17:00
Donnerstag, 9. Mai, 15 Uhr, vor dem Uni-Hauptgebäude, ESA 1
Die Forderungen nach den notwendigen Investitionen inöffentliche Einrichtungen der Stadt wie z. B. die Universität werden durch den Senat immer wieder abgetan mit dem Verweis auf die angebliche Notwendigkeit, die Schuldenbremse einzuhalten. Diese bedeutet, das Bedienen der Banken zu einer unhinterfragbaren, höchsten gesellschaftlichen Priorität zu machen, während die finanzielle Sicherung, Belebung und Entfaltung des gesellschaftlichen Allgemeinwohls höchstens ein Gnadenakt sein dürfe. Das lässt sich ändern.
Die Stadt Hamburg könnte fünf Jahre lang ihre kompletten öffentlichen Ausgaben finanzieren – allein aus dem Vermögen der reichsten 80 Hamburger Familien. In einem Jahr wächst das Vermögen des reichsten Zehntels der Hamburger um 7,9 Mrd. €. Mit vergleichsweise bescheidenen 80 Mio. € jährlich könnte die aktuelle strukturelle Unterfinanzierung der Hochschulen sofort behoben werden. Um diesen Widerspruch zu benennen und zur öffentlichen Diskussion zu stellen, wollen wir gemeinsam Infotafeln an derSchulden- und Vermögensuhr montieren und einweihen.